Hallo liebe Freunde,
auf dieser Seite kommen regelmäßig Neuigkeiten und Erlebnisberichte über unsere Australienreise. Viel Spaß beim Lesen wünschen Iris, Yvonne, Christian und Bernd.


Dienstag, 14. September 2010
Daheim ;-)
Wir sind alle wohlauf und gut angekommen. Wie ihr alle gelesen habt war die Reise traumhaft, und alle die sich nicht wehren koennen werden mit tausenden Fotos und natuerrlich Filmaufnahmen ueberschwemmt bis sie Hilfe und Stop gleichzeitig rueckwaerts auf Arabisch rufen koennen ;-)
Vielen Dank dafür, dass ihr alle brav mitgelesen habt.

Liebe Gruesse Yvonne, Iris, Christian und Bernd

-Ende des Blogs-

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Montag, 13. September 2010
Wir sitzen schon wieder in Dubai :-)
und zwar in der Diners Club Lounge und Fruehstuecken Wachteleier, Geraeucherten Lachs und eine tolle Kaeseplatte, die nach 7 Wochen Australischem Kaese eine schier endlose vielfalt zu bieten hat. In Australien gibts naemlich nur "Tasty" und hin und wieder "Very Tasty". Beides ist ein Cheddar, und irgendwie haengt er schon bei den Ohren raus. Daher: *schmatz* Kaeseplatte : TOLL!
Mein Kreislauf hat uebrigens beschlossen sich mal was neues einfallen zu lassen, denn froehliche Kreislaufkloeppse (das ist der nette Name fuer einen zusammenbruch der in spontaner Bewusstlosigkeit endet) am Boden oder in Bodennaehe, oder auch auf Stufen waren meinem Koerper einfach zu Oede... Er hats mal in 10.000 meter Hoehe probiert, und ich habe mich froehlich auf dem Gottseidank weichen Boden des Mittelganges wiedergefunden. Den Kopf auf der schoss einer huebschen Stewardess, 5 weitere um mich rundherum die mich besorgt anschaun und mir Getraenke und kuehle Tuecher bringen, und ich dachte: Gleich nochmal! Aber dann hab ich doch die Yvonne wecken lassen um mich fachmaennisch zu versorgen. Ein bisschen Angst hat mir gemacht dass eine der Stewardessen anscheinend einen Defibrillator irgendwo her geholt hat... aehm... wenigstens hat sie ihn nicht benutzt.
Das schaerfste: Ich brach am Weg zur Bordtoilette zusammen, da mir mal wieder (langsam sollt ichs mir merken) sehr uebel war. Jedenfalls lieg ich so in ziemlicher Bewusstlosigkeit am Boden, bekomm nur noch sehr sehr wenig mit, und hoffe dass mich irgendwer findet, damit ich ihm noch schnell "Kreislauf" mitteilen kann bevor es endgueltig dunkel wird. Jedenfalls... kam ein Herr, stieg ueber mich drueber.. und verschwand in der Toilette, froh, dass er in der Reihe der Toilettgaenger einen Platz aufruecken konnte. Der naechste der ueber mich gestolpert ist, war schon die Stewardess, die mich, mit dem Kopf an die Toilette angeschlagen, die Fuesse skuril verdreht und einen Schuh nur halb angezogen vorgefunden hat, und erstmal gefragt hat: Gehts dir gut? Eigentlich eine eher doofe Frage, aber wenigstens ist sie nicht ueber mich hinweggestiegen oder hat mich darauf hingewiesen dass ich, sollte ich in dieser Position laenger verweilen wollen, mich doch hier am Boden anschnallen koennte. Ich antwortete mit letzter Kraft: nein.... blood pressure... dann war es dunkel. Jetzt gehts mir wieder blendend, und ich muss sagen, mitten am Flug einen "Medical Incident Report" ausfuellen zu muessen ist doch auch mal eine tolle neue Sache. Jedenfalls hat mich die Stewardess dann noch aufs Klo begleitet, und Wache gehalten dass ich nicht am Klo umkippe, womit ich meiner Oma mit Fug und Recht erzaehlen kann dass ich inzwischen nicht nur mit dem Kapitaen waehrend der Landung, sondern auch mit einer Stewardess gemeinsam am Klo war. Auch wenn ich mir diese Erfahrung ein wenig anders vorgestellt habe :-)
In 8 Stunden Landen wir in Wien, see ya

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Sonntag, 12. September 2010
Wir verlassen die Aussies wieder...
und fliegen nach Hause zurueck. Heute ist es soweit, und wir haben unsere letzte Nacht im Zelt noch genossen, und frueh am Morgen begonnen unsere sieben Sachen zu packen. Das Auto ist geputzt, e Zelte verraeumt, alles wieder hergerichtet fuer den langen Rueckflug. Um kurz vor 1 Uhr werden wir abfliegen, und ueber Darwin, Singapur und Dubai zurueckfliegen nach Wien. Ankunftszeit: 13:45... Jetzt sollte man meinen wir fliegen "eh nur" 25 Stunden, allerdings sollte mannoch bedenken dass wir 8 Stunden Zeitverschiebung haben, und wiederum 33 Stunden unterwegs sein werden. Trotzem sind wir frohen Mutes, und freun uns schon wieder auf daheim. Auch wenn der Urlaub grandios, die Reise sehenswert, die Abenteuer langer Erzaehlungen wuerdig und das Land noch lange nicht erforscht ist, so ist es doch gut zu wissen dass es daheim einen Ort gibt zu dem man zurueckkehren kann, und auf den man sich nach 7 Wochen abstinenz auch wirklich freun kann. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen wir Australien, aber so es moeglich ist wird das nicht die letzte Reise dieser Art gewesen sein. Es gibt noch viele Laender und Kontinente zu entdecken, und viele Abenteuer zu bestehen, ehe die Reiselust und der Entdeckungsdrang vergehen werden.

In diesem Sinne, wir sehen uns daheim :-)
Iris, Yvonne, Christian und Bernd

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Freitag, 10. September 2010
Und dann waren sie doch da...
die Casowarries, und zwar so viel man wollte. Der Geheimtipp Etty Bay war wirklich gold wert, und wir haben oft lange und viele Helmkasuare gesehen. Sie gingen mit uns gemeinsam den Strand entlang, die Uferpromenade auf und ab, und besuchten uns am Campground, als sie zwischen unseren Zelten durchmarschiert sind. Am Abend haben wir am Strand Nudeln gekocht, und haben gut gespeist, im Daemmerlicht der untergehenden Sonne hinter den Bergen, und dem glitzernden reflektieren der Wellen vor uns. Am naechsten Morgen wurden wir geweckt durch: man erahnt es schon, Helmkasuare, die auf der Suche nach Futter durch den Campground der direkt am Regenwald liegt streifen. Ihrer gleich 2 hat es wieder einmal einen von ihnen gruendlich ueber den Hering unseres Zelts gebroeselt, und wir waren gerade noch rechtzeitig mit der Kamera zur Stelle, um sie Aufzunehmen, wie sie durch den Campground ziehen des Morgens. Als kroenenden Abschluss haben wir auf Kamera gebannt, wie 2 Kasuare aktiven Artenschutz betreiben, wie wir es nennen wollen. Dann haben wir unsere Zelte gepackt, sind wieder zum Strand gegangen und haben lange und ausgiebig geschmaust. Endlich ist das Wetter auch wieder besser, und durch die warmen Sonnenstrahlen befluegelt gingen wir ins (auch sehr warme) Meer baden. In Etty Bay ist es sicher schwimmen zu gehen, denn die naechsten Suesswasserzufluesse liegen weit im Norden und Sueden, und es gibt keine Leistenkrokos die einem Auflauern. Als wir schon wieder im Begrif waren den Strand zu verlassen hat sich dann noch ein Waran (1.50 - 1.70 meter geschaetzt von Schwanz bis Nasenspitze) auf den Strand verirrt, und hat uns eine halbe Stunde lang belustigt, als er in einem Abstand von 1-2 Metern von uns Ameisen gejagt hat. Also... Etty Bay ist echt eine show fuer sich. Auf keinen Fall auslassen wen man in der Naehe ist. Danach haben wir 3 Regenwaldwalks gemacht (keine Blutegelfuetterungen mehr) und unsere Zehen am Mission Beach noch einmal von Salzwasser umspuelen lassen. Jetzt haben wir uns in Cairns einquartiert, und verbringen den heutigen Tag mit dem Besuch des Nachtmarktes, un dmorgen werden wir das Auto schrubben bis es glaenzt wie es noch nie geglaenzt hat, und shoppen gehen in Cairns. Jedenfalls Iris und Christian sind wild entschlossen shoppen zu gehen, waehrend ich vohabe im Hafen zu sitzen und ankommenden Schiffen zuzusehen, und die Meereslagune in Cairns auszunutzen. Mal schaun welcher Seite sich die Yvonne anschliessen wird, denn vom shoppen die Finger zu lassen faellt ihr so oder so schwer :-)

Am Sonntag in der Frueh geben wir das Auto zurueck, und zu Mittag sind wir schon auf dem Flug Richtung Cairns. Aber davon dann morgen mehr, wenn ich Zeit habe, und ich nicht auf den doofen Nachtmarkt verzerrt werde.
CG nach Europa (das sind dann natuerlich Cassowarische Gruesse)

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Mittwoch, 8. September 2010
Wir fahren im Kreis!?
Seit unserem Schnorcheltag in Port Douglas sind wir viel herumgekommen, und ihr werdet staunen, wir sind schon wieder an einem bekannten Punkt angelangt. Waehrend ich das hier schreibe streiten sich an unserem Fenster veschiedenste Arten von Lorries um ein paar Koerner futter, die ausgestreut wurden. Yvonne holt gerade die Kamera ;-)
Nach dem Schnorchelgang, haben wir beschlossen den Daintree River zu ueberqueren, und uns gruendlich Cape Tribulation und den Bloomfield Track anzusehen. Wir haben einige Blutegelfuetterungen vorgenommen, und manche waren sehr sehr schoen und wild (einige sogar fast zu wild) und andere waren sehr sehr touristisch. Als 25 dollar Eintritt fuer einen walk verlangt wurde (das war schon der studententarif) haben wir dankend abgelehnt, und beschlossen die Region erstmal zu verlassen. Ueber den sehr sehr spannenden Bloomfield track (sehr zu empfehlen) haben wir uns Richtung Cooktown durchgeschlagen, und schliesslich unser Zelt fuer die Nacht in Cooktown aufgestellt. Bei der Hitze die es hat (trotz 95% luftfeuchtigkeit und regelmaessigem Starkregen) waren wir froh ein swimming pool vorzufinden. Juhu! Am naechsten Tag sind wir losgefahren um den Lakefield NP naeher zu besichtigen. Wir sind ueber die Nordroute hineingefahren, was an sich schon ein Abenteuer ist, und haben uns viele schoene Orte angesehen. Schade dass man nirgendst schwimmen kann, denn man kann nie so genau wissen wo gerade Krokos ihr Unwesen treiben. Uebernachtet haben wir im Lakefield NP auf einem der 25 Campgrounds, denn irgendwie gibt es in diesem Nationalpark ausser Campgrounds fast nur Campgrounds. Wir haben den einzigen mit einer Dusche erwischt, und waren wieder sehr happy, denn die Hitze scheint kein Ende zu nehmen. Nach 3 minuten an der frischen Luft ist jedes leibchen durchnaesst, und klebt am koerper als waere man damit geade schwimmen gewesen. Und falls ich es noch nicht erwaehnt habe... um Treibstoff zu sparen begehen wir die gesamte Reise ohne Klimaanlage. *schweissausbruch* Die Dusche war sehr schoen, hatte aber keine Lichter, denn irgendjemand hat zwar Kabel verlegt, aber leider wurden entweder niemals Lampen in der Dusche eingebaut, oder aber sie wurden Fachmaennisch entfernt. Wie dem auch sei, wir duschten uns im Stockdunklen, und ich war schon fertig und wieder beim abtrocknen, als auf einmal irgendetwas kaltes, nasses und glitschiges auf meinem rechten Oberschenkel sass. Ein aufschrei, und ich sprang hampelnd in der Dusche herum. Das kalte glitschige ding beschloss sodann sich zwischen meine Beine zu setzen, und ich lief wild fuchtelnd und kreischend aus der Dusche heraus, nur um zu sehen dass ein kleiner suesser Frosch sich anscheinend verirrt hat. Leicht erroetet ging ich unter den lachenden Blicken einiger Schaulustiger zurueck in meine Duschkabine.

Am naechsten tag sind wir weitergezogen, haben uns ein paar lagoons und Creeks und Waterholes und aehnliches angesehen, haben 100 jahre alte mangobaeume besucht, und ein paar mangos gekostet (noch nicht reif leider) und sind dann wieder etwas nach Sueden gefahren. Den Iron Range NP haben wir ausgelassen, denn der Lakefield sieht aus wie der kakadu NP, und regenwald haben wir schon genug gesehen. Uebernachtet haben wir in einem kleinen Campingplatz, ungefaehr 50 minuten noerdlich von Mareeba. Und jetzt, sitze ich wieder am lake Eacham, denn nach einer laengeren Beratung haben wir beschlossen die letzten 2-3 Tage im Tableland von Cairns zu verbringen, und Casowarries zu suchen. Wir haben uns einen "geheimtipp" fuer Kasuare und andere komische Voegel geholt... Etty Beach.. Mal schaun was es damit auf sich hat.

Gruesse

An Muttern:
Zu deinem Vorschlag gleich alles Bruehwarm am 13.09 zu hoeren: Tolle Idee. Iris und Christian werden zwar abgeholt, aber haben danach keine Zeit. Christian muss schwimmen gehen fuer seine Lehramt pruefung - Iris hat wohl Zeit aber scheint zum Christian zu fahren, bzw von Christians Vater mitgenommen zu werden. Die Eltern von beiden haben so oder so keine Zeit was ich rausgehoert habe. Wir wuerden uns sehr freuen wenn du die grosseltern einladen wurdest, und den Herbert. Leider haben wir dann noch keine Fotos zum herzeigen, aber erzaeheln werden wir natuerlich alles (und vielleicht ein paar Videoaufzeichnungen herauskramen)

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Samstag, 4. September 2010
Tauch- und Schnorcheltag
Heute waren wir den ganzen Tag untwerwegs am Great Barrier Reef. Nachdem wir uns den gestrigen Tag mit mehr oder weniger fruchtlosem hin und herfahren um die Ohren geschlagen haben, in freudiger Erwartung auf den heutigen Tauchgang, habe ich jetzt endlich mal wieder Zeit ein bisschen was zu tippseln. Gestern waren wir in der Mossman Gorge. Der walk war einfach und eher unspektakulaer, er konnte einfach nicht mit anderen Gorges mithalten die wir bereits gesehen haben. Hinzu kommt noch, dass sie die Gorge fuer den Massentourismus oeffnen wollen, und gerade den eh schon betonierten walk ausbauen fuer Rollstuehle und Sehbehinderte. Dementsprechend spannend war es fuer uns, den Weg zu begehen, nachdem wir von einem bus 10 minuten mit 20 anderen touristen aus aller herren laender auf einen parkplatz bringen haben lassen. Wenigstens der 2 Kilometer loopwalk war ein wenig einsamer, und schliesslich auch nicht mehr betoniert, und wir hatten zur belohnung ein schoenes pool, das eigentlich nicht zum schwimmen gedacht war. Schwupps waren wir drinnen, und haben uns am frischen nass erfreut. wie kommt es eigentlich dass in den entlegensten winkeln dieser Erde immer genau dann ein haufen touristen mit kameras auftaucht, wenn ich meine Badehose vergessen habe, und Nackt in einem Huefthohen Pool stehe??? Da gibt es irgendwo einen Masterplan der Teuflischen legion oder so etwas in der Art...

Nachdem wir den Tag fast Regenfrei ueber die Runden gebracht haben, sind wir heute aufgewacht, und haben schon in der Frueh festgestellt: Es schuettet.
Gottseidank war das Wetter am Riff draussen ein wenig gnaedig, und wir hatten es windstill und regenfrei, mit hin und wieder ein wenig Sonne. Das Tauchen war wunderbar, unsere 2 maedles haben sich tapfer geschlagen bei ihrem ersten schnuppertauchen, und haben von einem Ohr bis zum anderen gegrinst als sie das Wasser dann wieder verlassen haben. Und weils so schoen war, nach dem Tauchen gleich noch eine Stiunde schnorcheln. Christian und ich hatten eine Gruppe mit 5 Leuten, und beim 2ten Tauchgang waren wir gar nur noch zu dritt, also eigentlich wunderbar. Wir haben viel gesehen, und es war ein recht erfolgreicher tag. Wir haben auch viel gelernt, ueber das Riff, Korallen, und die beschaffenheit der Mundstuecke bei der Taucherausruestung. zB weiss Christian jetzt dass man auch Unterwasser hindurchspeiben kann... lecker :-)
Aber viele viele farbenfrohen Fische waren gleich zugegen ;-)

Wir nehmen nun endgueltig die Faehre nach Norden, und werfen uns ueber den Daintree River. Mal schaun wie hoch wir kommen bis wir umkehren und das Auto abgeben muessen.

Liebe gruesse von Down Under

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Mittwoch, 1. September 2010
Blutegelfuetterung
Ein walk ... das ist der normale Name fuer so etwas. Wenn man ein par hundert meter oder ein paar kilometer zu einem Ort hingeht nennt man dies einen walk. Wenn man aber im Regenwald, nachdem es Tagelang geregnet hat so etwas macht ist es einfach nur eine Blutegelfuetterung. Jeder hatte mindestens 5 auf den Beinen, manche haben sich durch den Socken gewuehlt und dort gesaugt, manche sind froehlich die Beine hochgestiefelt und haben sich anderes gesucht zum saugen. NICHT NETT SOWAS!

Dafuer gibts auch ganz besondere Dinge zu berichten: 1.) Ich habe einen Python gejagt! Ungefaehr 4 Meter lang und einfach nur knuffig. Schlechte Nachricht, ich habe mir dabei einen schwung giftige Palmenblaetter eingefangen und mein Arm ist ein wenig laediert. Naja, eigentlich egal, ICH HAB EINEN PYTHON GEFANG.. aeh.. gesehen. Iris und Christian haben ihn beim walken entdeckt! ;-)

2.) Wir haben eine kleine Giftschlange entdeckt (Yellow Belly Black irgendwas Snake) suess, wir haben sie mit einem stecken angestubbst, und schon war der Weg wieder frei. (ca 75 cm gross)

3.) Wir haben eine XY Schlange gesehen (weisser bauch schwarzer ruecken 1,5 - 1,8 meter lang.) Wir waehren fast draufgestiegen. Wir haben sie mit einem Stecken angestubbst und sie hat 2 mal den Stecken gebissen... wir standen da wie zu Salzsaeulen erstarrt, und haben beschlossen wir gehen wo anders lang.

4.) Wir haben ungefaehr 30 minuten Filmmaterial von Schnabeltieren! Juhu!

Untertags hat es heute kaum geregnet, nur am Abend ein wenig, und wir hatten sogar ein paar minuten Sonne, in denen wir sofort in den Lake Eacham gesprungen sind. Morgen frueh fahren wir richtung Cairns, und buchen uns einen Tauchgang fuer Freitag. Unterwegs werden wir vielleicht noch in der ein der andern gorge ein paar Blutegel fuettern.

Wer ist eigentlich frapa? Ich komm irgendwie nicht drauf :(

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Montag, 30. August 2010
DemMagneten entkommen, und jetzt ab ins Unwetter
Wir haben Magnetic Island erfolgreich verlassen (Ja wir hatten das schmutzigste Auto von allen auf der Faehre) und sehen uns 10 Tagen Regenwetter gegenueber. Wir beraten gerade wie und wo wir am duemmsten schlafen werden. Iris und Christian haben ein wenig mehr glueck als wir, denn ihr Zelt ist dicht... bei uns regnet es dezent hinein.
Gleich am ersten Tag haben wir 3 Koalas gesehen! Die sind total suess, sogar Iris hat sich fuer Koalas begeistern koennen. Christian nennt sich nur noch Mr. Koala, weil er gleich 2 Koalas entdeckt hat ;-)
Der einzige der keine Koalas entdeckt hat, das bin ich - gemein ! Am naechsten Tag haben wir den Strand angeschaut, denn es ist definitiv kein Wetter zum Schwimmen, und haben noch einmal Koalas gejagt. Ergebniss: 2 neue Koalas, und der faule Kerl den wir als ersten gefunden haben am vortag, sitzt immernoch am selben Ast. Hoffentlich gehts ihm gut, das ist bei den Energiebuendeln nie wirklich gut zu erkennen. Kolalas sinbd uebrigens auch verspielt. ALs ich einen mit einem stecken in den Hintern gepiekst habe, hat er mit einer (fuer einen koala) beachtlich schnellen Geste seiner maechtigen rechten Pranke den Stecken... aehm... angeschubbst... und hat sich wieder zum schlafen hingesetzt. Wenn jemand auf lorries (oder so aehnlich) also eben kleine papageien steht, muss er unbedingt auf Magnetic Island ein Brot dabeihaben. Dann sitzen sie ueberall und beissen dir auf Wunsch auch kopfueber vom Hut haengend in die Nase! Toll! Ich musste mich uebrigens 5 minuten mit den Loerries um einen Platz am Wasserhahn streiten. Dann hab ich mich durchgesetzt, und den Wasserhahn aufgedreht, waehrend dieser fiese Kerl mir in den Handruecken gebissen hat. Auch Yvonne und Iris haben einen Vogel gehabt, eigentlich sogar dutzende, die sie ueberfallen und mit ihrem lauten Kreischen direkt ins Ohr (auf der Schulter sitzend) beglueckt haben.
Wir haben uebrigens auch Kokosnuesse am Strand erobern koennen... aufnahmen der seltsamen begebenheit, wenn ein TOurist (wir also) versucht auf eine 6 Meter Hohe Palme zu kommen sind natuerlich vorhanden. Dann haben wir 3 Kokosnuesse mit einem Kuechenmesser geoeffnet und getrunken *schmatz*
Heute gehen wir nochmalins all you can eat Pizza restaurant, und begeben uns dann irgendwie so richtung Cairns. Wir melden uns nach moeglichkeit die naechsten 4-5 Tage wieder :-)

*nach Hause wink*

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Samstag, 28. August 2010
Wir sind wieder da!
Nach laengerer Funkstille haben wir endlich wieder mal die Chance uns bei euch zu melden.

Wir sitzen gerade in Townsville, und beratschlagen, welche faehre wir nach Magnetic Island nehmen.

Wir haben jetzt ziemlich lange nicht geschrieben, und das tut uns auch leid, hatte aber einen guten Grund: Es gab kein Internet.
Wir haben uns den Uluru angeschaut, und sind am naechsten Tag zu unserem Autoservice nach Alice Springs gefahren. Hat alles wunderbar geklappt, und wir waren nach einer Stunde rund 200 Dollar los. Wenigstens muessen wir das nur einmal machen. Am selben Tag haben wir die Devils Marbles erklommen, und den Sonnenuntergang von der Spitze der Marbles genossen. Das war mal ein wuerdiges Schauspiel. Am naechsten Tag haben wir in den sauren Apfel gebissen, und sind bis Lawn Hill NP gefahren. Das sind 11 Stunden fahrt gewesen, was nicht besonders lustig, aber sehr zielfuehrend war. Jedenfalls hatten wir einen Abend und einen ganzen Tag im Lawn Hill NP, und sind den ganzen Tag am Boot, und auf den Walks gewesen. Die Gorge ist Traumhaft, und wer dort nicht paddeln und unterm Wasserfall schwimmen war, der hat was versaeumt.
Danach haben wir uns auf den Weg gemacht, um Townsville moeglichst Frueh (es ist 11 Uhr) zu erreichen. Das bedeutet, vom Lawn Hill an einem Tag moeglichst weit zu fahren, um auch wirklich am naechsten Tag die Mittagsfaehre zu erreichen. An diesem Abend haben uebrigens 3 Schnabeligel unseren Weg gekreuzt, womit wir auf der Liste der Tiere die man sehen kann so ziemlich alles durchhaben, ausser dem Koala und dem ominoesen Platipus. Gecampt haben wir wieder mal irgendwo, fragt mich nicht wo. Wir reissen spontan das Lenkrad in eine Richtung, und wo wir stehenbleiben baun wir das Zelt auf. Diesmal haben wirs toll getroffen... Links von uns ist die Eisenbahn vorbeigefahren (jaaaa sie hat unbedingt das Horn benutzen muessen) und rechts sind die ganze Nacht Roadtrains vorbeigebrettert. Da war das Bushcampen in Western Australia und im Northern Territory doch ein wenig erholsamer.
Heute sehen wir zum ersten mal seit ewigkeiten mehrstoeckige Gebaeude und Ampeln und all dieses seltsame Zeug, dass man in der westlichen zivilisation so braucht.
Aber jetzt muss ich wieder, sonst verpassen wir unsere Faehre.

PS: Gerhard meinte wir sollen etwas mitnehmen, aber weder Yvonne noch ich wissen noch was er gerne als mitbringsel haette...

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Sonntag, 22. August 2010
Alice Springs!
Und schon sind wir in Alice angekommen. Wir sind noch bis Freitag in Broome geblieben, und haben den Strand genossen. Vorgestern sind wir viel gefahren, und haben uns ein Bushcamp 100km vor Halls Creek gegeben. Die fahrt verlief ereignisslos, der hintern ist plattgedrueckt. Gestern sind wir um 6:00 aufgestanden, und um 6:15 war abfahrt beim ersten Tageslicht. Gruesse an die Weingunys an dieser Stelle ;-)

Nach kurzer fahrt haben wir in Halls Creek den Tank nochmal gefuellt, um die 1050 Kilometer der Tanami Road moeglichst guenstig zu schaffen. Beim Rabbit Flat Roadhouse wollten wir tanken, aber nach 15 minuten warten, waehrend 5 der 15 Aboriginals ihre Formulare zur Erlaubnis des kaufens von Bier mittels Kreditkarte ausgefuellt haben, haben wir beschlossen den Tankstop einfach ersatzlos zu streichen!

HARR HARR RISIKO

Bei dem Roadhouse hats uebrigens zum fuerchten ausgeschaut.. nur so nebenbei. Und da waren ein paar nette Leute die ihre Kugellager zerschossen haben. Die armen... da waren wir mit Kununurra ja noch gut dabei...

Jedenfalls sind wir noch weitergefahren, ungefaehr 60 Kilometer, bis die Sonne schon am Untergehen war, und haben unser Zelt in der naehe eines Rastplatzes in den Boden gestampft. Keine 2 minuten spaeter hat in der Einoede (500 kilometer vom naechsten Ort) ein Roadtrain gehalten. Um rauszufinden wer das ist ( du freund oder feind???) sind wir erstmal hinmarschiert, und haben den Fahrer freundlich begruesst. Nach 2 minuten Gespraech haben wir unser Auto herangefahren, und haben erstmal 70 Liter Diesel mittels Gartenschlauch aus dem Tank des Roadtrains gesaugt! Waehrenddessen hat uns der nette Fahrer erklaert wie es denn so ist einen Road train zu fahren. Zum Abschluss haben wir noch eine 10 minuetige Fuehrung durch den Road train bekommen, und alles in allem war das die wohl beste Nacht in Australien. Es war kuehl, der Mond hat genug Licht gespendet um Problemlos ohne Taschenlampe herumzugehen, und wir haben nicht nur gratis gehaust, sondern auch noch Diesel fuer 100 Dollar geschenkt bekommen. Juhu!

Heute sind wir auch noch die restliche Strecke nach Alice gefahren, haben ein paar seltsame Tiere gefilmt (skinks!) und schon wieder ganz vergessen dass wir gestern morgen den Wulff Meteor Crater angesehen haben! Gottseidank gibt es diesen Blog!
Wir haben gerade erfahren dass wegen Hochwasser (ja die Wueste blueht uebrigens gerade, denn es regnet hier) die Finke gorge geschlossen ist. Dementsprechend werden wir mal schaun wo wir heute schlafen, und schreiben ein bisschen mehr in 2 Tagen , wenn wir laenger in Alice sind, um unser Service fuers Auto zu machen.
gruesse ;-)

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